Virtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
Kontext: Vermögen - Kapital - Humankapital

58. Modell der Liquidität - Liquiditätsbilanz

Herkunft der Liquidität

Es geht um die Herkunft der liquiden Mittel, welche zum rechten Zeitpunkt in der richtigen Höhe und Währung für die fälligen und anstehenden Zahlungen bereitstehen.

 

Für die Liquidität ist es gleichgültig, wer die Mittel bereitstellt. Es kommt nur darauf an, dass sie zur Verfügung stehen.

Das Modell sieht vor, dass die Liquidität auf unterschiedlichen Ebenen und für unterschiedliche Zwecke in unterschiedlichen Währungen gewährleistet wird. Dazu werden im Modell die Kreisläufe der Mittel strikt voneinander getrennt. Die mit Sicherheit notwendigen Überleitungen werden im Modell Zentralorganen vorbehalten.

Das Modell sieht vor, dass "sinnloses Geldanhäufen" durch Liquidität gleich welcher Art und aus welchem Grunde frühzeitig auffällt und wenn, dann "beim Staat" oder der "Weltbank" anfällt, die ohnehin (nach dem Modell) für alle Schulden haftet, die hinter jeglicher Liquidität aller Erscheinungsformen stehen.

Überschüsse an Liquidität werden also an den Schuldner (Weltbank im Modell) zugeführt, wodurch sich Gläubiger der Liquidität und Schuldner vereinigen und damit beides erlischt. Geldblasen aller Art können so nur in geringem Umfang entstehen und werden zumindest jährlich aufgelöst.