Es geht um die Finanzierung der wirtschaftlichen Leistungen aller Art.
Die wirtschaftlichen Leistungen bestehen in der Regel aus Leistungen und Gegenleistungen. Nur selten können Leistungen und Gegenleistungen in gleicher Höhe gleichzeitig und wechselseitig erbracht werden, so dass die Leistungen und Gegenleistungen direkt ausgeglichen werden könnten. In der Regel erhalten die Leistenden als Gegenleistung eine finanzielle Gutschrift, also keine direkte Gegenleistung. Hieraus entsteht in Organisationen ein Grundbedarf an Liquidität für das Leben und Überleben der Organisation.
Der Liquiditätsbedarf für das Leben, den Alltag und das Überleben der Organisation kann mit folgenden Daten errechnet werden:
Als Faustformel für den kurzfristigen Liquiditätsbedarf hat sich bewährt:
Für die Finanzierung des kurzfristigen Liquiditätsbedarfs können angerechnet werden:
Im Einzelfall und für den Ausgleich von saisonbedingtem erhöhten Liquiditätsbedarf können auch angerechnet werden:
Reichen die kurzfristigen Finanzmittel nicht aus, drohen Zahlungsstörungen insbesondere dann, "wenn das Geschäft gut läuft".
58. Modell der Liquidität - Liquiditätsbilanz