HCS Human Capital System

Virtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
Kontext: Vermögen - Kapital - Humankapital


Kontext: Vermögen - Kapital - Humankapital

58. Modell der Liquidität - Liquiditätsbilanz

VollbildVerwendung der Liquidität

Liquidität für das Leben

Es geht um die Finanzierung des alltäglichen Bedarfs und der Grundbedürfnisse des Lebens und Überlebens.

 

Ist die Finanzierung des Lebens und Überlebens nicht (mehr) gesichert, ist eine Bonität nicht mehr gegeben, gleichgültig, ob und welcher Höhe Humankapital, Kapital oder Vermögen im engeren Sinne (noch) zur Verfügung steht. 

Liquidität für das Leben von Privatpersonen

Der Liquiditätsbedarf für das Leben und den Alltag beträgt für Privatpersonen die Höhe der Monatsausgaben in einem Quartal.

Die Liquidität für das Leben sichert die Finanzierung zumindest von:

  1. Wohnung,
  2. Familie,
  3. Freundschaft,
  4. Arbeitsplatz,
  5. Bildung,
  6. Ernährung,
  7. Gesundheit,
  8. Muse, Freizeitgestaltung,
  9. Geselligkeit, Gemeinschaft,
  10. Ehrenamt.

Die Finanzierungsmittel sollten immer drei Monatsausgaben umfassen. Angerechnet werden können:

  1. Bargeld,
  2. Bankguthaben, Girokonten,
  3. Sparguthaben,
  4. freie Kreditlinien auf dem Girokonto (Dispokredite).

Kreditlinien für Kreditkarten sollten nicht eingerechnet werden. Werden Kreditlinien für Kreditkarten bereits für die Finanzierung des Alltags benötigt, ist die Liquidität bereits nicht mehr ausreichend. Die Zahlungsschwierigkeiten führen alsbald zu Zahlungsstörungen.

Der Bargeldbestand ist in der Regel unerheblich.