63. Wirtschaftsbilanz
Schied zwischen Aufwand und Ertrag, Verlust und Gewinn
Ein formeller Schied entscheidet, wem der Aufwand und der Ertrag
anzurechnen ist. Daran entscheidet sich oftmals auch, wo der Verlust
und wo der Gewinn entsteht.
Der formelle Schied bildet die Zugehörigkeiten zu z.B.:
- Kostenträgern,
- Kostenverursachern,
- Leistenden,
- Nutznießenden,
- Lieferanten,
- Kunden,
- Auftraggebern,
- Auftragnehmern,
- Berechtigten,
- Verpflichteten.
Für den individuellen Schied eignen sich z.B.:
- die Hilfsrechnungen mit Geldwerten,
- die Spiegelungen in den eigenen Werten,
- die Beurteilungen aus ausgewählten Blickwinkeln,
- die Einschätzungen als Beteiligte,
- die Einschätzungen als Betroffene,
- die Einschätzungen als Verantwortliche,
- die Einschätzungen als "Unbeteiligte" (neutrale "Dritte"),
- die Einschätzungen der Art und Weise, wie (eigene) Anliegen in
der Wirtschaftsbilanz dastehen,
- die Prognosen für die Art und Weise, wie (eigene) Anliegen sich
entwickeln werden,
- die Interessen an bestimmten Ergebnissen,
- die Interessen an bestimmten Aussagen,
- die Konsequenzen für das Verhalten, Prioritäten,
- die Konsequenzen für die Ziele, Chancen und Risiken,
- die Konsequenzen für den Handlungsbedarf,
- die Konsequenzen für den Entscheidungsbedarf.
Der Schied kann auch als Blickwinkel auf die Aufwendungen und
Erträge verstanden werden. Er, der Blickwinkel ergibt sich aus dem
Standort, dem Standpunkt, den Rollen und Funktionen, Interessen,
Aufgaben, Kompetenzen und Verantwortungen sowie aus den
Vereinbarungen und Aufträgen.