HCS Human Capital System

Virtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
Kontext: Vermögen - Kapital - Humankapital


Kontext: Vermögen - Kapital - Humankapital

Prozess der Teilungen

Vollbild2. Teilung: Das Individuum - Ich und die Anderen

Einführung von Bewegungshorizonten

Im Mittelpunkt des Bewegungshorizontes liegt die der (momentane) Aufenthaltsort und die (eigene) Verfassung.

Das Individuum

Der Mittelpunkt des Bewegungshorizontes ist Ausgangsort und Ankunftsort zugleich. Meistens bietet sich als Ausgangspunkt die Wohnung, der Arbeitsplatz oder die Heimat an.

Der Bewegungshorizont beschränkt sich meistens nur auf einen Bruchteil des jeweiligen Horizontes. Er wird häufig geprägt von bestimmten Personen, mit welchen regelmäßige oder gelegentliche Austauschbeziehungen bestehen. Bestimmend sind in der Regel:

  1. die Bindungen an den Aufenthaltsort,
  2. die Verbindungen zu den Schlüsselpersonen,
  3. die Entfernungen zu den (angenehmen und deshalb häufig besuchten) Orten,
  4. die Entfernungen zu den benötigten Ressourcen,
  5. die Entfernungen bis zu den Kunden, Lieferanten,
  6. die Entfernungen bis zum Hauptaufenthaltsort (Arbeitsplatz),
  7. die Verkehrsmittel zur Überwindung von Strecken,
  8. die Bereitschaft und Möglichkeiten, den Aufenthaltsort zu verlassen und "weiter" als üblich zu gehen,
  9. die vorgesehene Aufenthaltsdauer an anderen Orten,
  10. die Art und Weise der Abhängigkeit von Versorgung "während den Reisen".

Der Raum zwischen Aufenthaltsort und Bewegungshorizont wird meistens in Landschaften gegliedert für:

  1. Erkundungen,
  2. Ausflüge,
  3. Begegnungen,
  4. Austausch,
  5. Arbeit, Verrichtungen, Aktivitäten,
  6. Unterhaltungen, Vergnügen,
  7. Orientierungen, Informationen,
  8. Ertüchtigungen, Regenerierungen, Erholungen,
  9. Gemeinschaften, Gemeinschaftserleben,
  10. Rückzug.

Der Bewegungshorizont zwischen körperlicher und geistiger Bewegung unterscheiden sich in der Regel erheblich. Der Bewegungshorizont von Sachen ist dagegen meistens auf den Bestimmungsort beschränkt.

Der Bewegungshorizont wird häufig immer wieder selbst "auf den Prüfstand" gestellt. Anlässe hierzu sind häufig:

  1. Träume, Visionen,
  2. Störungen,
  3. Unwohlsein, Unbequemlichkeiten,
  4. Lasten, Druck,
  5. Unzufriedenheiten,
  6. Wünsche,
  7. Flucht, Auswanderung,
  8. wesentliche Veränderungen,
  9. Verführungen, Versprechungen,
  10. Sattheit.

Viele lassen sich nur bewegen, ohne sich selbst zu bewegen. Sie überwinden mit beliebigen Transportmitteln große Distanzen, ohne jedoch mehr als unvermeidlich etwas anzunehmen und aufzunehmen, was den eigenen Standpunkt, die eigene Sichtweise oder den eigenen Blickwinkel verändern könnte. Die landschaftlich sich stetig verändernden Kulissen bleiben ohne Einfluss auf den eigenen Horizont.

Auch Phantasiereisen verändern den aktuellen Standort, Standpunkt und die "Sichtweise auf die Dinge" nur dann, wenn auch tatsächlich Änderungen und Veränderungen folgen.

Ausflüge enden in der Regel wieder am Ausgangsort. Oftmals wird es durch die "Ausflüge" wieder leichter, sich mit dem eigenen Aufenthaltsort (mehr oder wieder) anzufreunden und die Ressourcen zu erkennen und (besser) zu nutzen.