Erfahrungen können nicht hergestellt werden. Sie können auch nicht weggenommen werden. Niemand kann eine Erfahrung eines anderen nachvollziehen. Es sind bestenfalls Assoziationen möglich, was und worin die Erfahrungen bestanden. Bei einem "Erfahrungsaustausch" werden immer nur Annahmen und Meinungen über Erfahrungen, niemals die Erfahrungen selbst "ausgetauscht".
Zu den Erfahrungen zählen auch:
Erfahrungen sind immer persönlich. Sie stehen immer zur Verfügung. Erfahrungen lassen leichter erkennen:
Erfahrungen können nicht vermittelt werden. Es können nur die Erkenntnisse und Schlussfolgerungen aus den Erfahrungen aufgezeigt werden, nicht die Erfahrung selbst.
Ähnliche Erfahrungen verdichten sich zu festen Überzeugungen ("Wissen").
Widersprüchliche Erfahrungen schärfen die Aufmerksamkeit und die Wahrnehmungen. Sie lassen leichter erkennen, "wo ein Häkchen sich krümmt, das zum Haken werden will (kann, wird)".
Erfahrungen sind selbst nicht wahrnehmbar. Sie melden sich als Emotionen, Phantasien, Ideen oder Impulse, sobald und sofern eine Gelegenheit besteht oder entsteht, ähnliche oder neue Erfahrungen zu machen.
Erfahrungen brauchen also immer wieder neue Gelegenheiten, um sie zu vertiefen, zu erneuern, zu festigen oder zu bereichern.