31. Vermögen und Kapital
Vermögen (Aktiva)
Erkanntes, Gewusstes
Das Erkannte führt zu Erklärungen, Meinungen, Einschätzungen,
Bewertungen und Impulsen, die erlauben, Probleme, Lösungen,
anstehende Entscheidungen, Alternativen, Handlungen und
Verhaltensweisen gezielt einzusetzen. Die entsprechenden Prozesse
laufen spontan ab: Sie sind irreversibel: "Wer einmal erkannt hat,
dass 2x2=4 ergibt, kann sich nicht mehr in den Zustand
zurückversetzen, als er es noch nicht wusste." (Heinrich Keßler)
Erkanntes kann umfassen:
- Ahnungen,
- Ideen,
- Geistesblitze,
- Ähnlichkeiten,
- Gesetzmäßigkeiten,
- Muster,
- Gegenteile,
- Grenzen,
- Passungen,
- Unterschiede,
- Bedeutungen,
- Einblicke,
- Überblicke,
- Verbindungen,
- Strukturen,
- Wirkungen,
- Abhängigkeiten,
- Bedingungen,
- Voraussetzungen,
- Interdependenzen,
- Einflüsse,
- Verhältnisse,
- Logik,
- Rituale,
- Prozesse,
- Wiederholungen,
- Rhythmen,
- Takte,
- Zyklen,
- Verhaltensweisen,
- Wissen, "Wissen".
- "Aha!",
- Widersprüche.
Es geht um Wissen, das unterschiedliche Qualitäten aufweisen
kann. Das Wissen kann
- allgemeingültig sein,
- gefestigt sein,
- vorläufig sein,
- hilfsweise dienen,
- unsicher sein,
- Widersprüchliches enthalten,
- falsch sein,
- auf Irrtümern beruhen,
- ein Vorurteil sein,
- das beste verfügbare Wissen sein, das zum "besten Wissen und
Gewissen" führt.
Das Wissen selbst kann nicht gewusst werden. Das Erkannte gilt
als gültig, wahr und zutreffend.
Es ist nicht möglich, sich vorsätzlich zu irren.