Die erarbeiteten Werke werden von den daran Beteiligten vielfach gar nicht mehr wahrgenommen: Sie sind selbstverständlich (geworden).
Erlernt sind häufig:
Das Selbsterlernte ist das Eigenste: "Es sitzt."
Lernen wird häufig fremdbestimmt: Es geht um ein "Lernen, um zu...", fast nie um ein "Lernen per se."
Besondere Wertschätzungen genießt in der Praxis das Selbsterlernte: Es zeigt sich als unmittelbare Entscheidungs- und Handlungskompetenz.
Gegenüber Dritten und Unbeteiligten genießen Fremdqualifizierungen oft ein höheres Ansehen: Formale Abschlüsse von Schulen, Studien, Ausbildungen, Lehrgängen und Curricula werden gleichgesetzt mit der Annahme, dass damit auch das jeweilige Stoffgebiet "erlernt" worden sei.