51. Verteilung des Vermögens
Verteilung durch Liquidität
Liquidität der Rentabilität
Es geht um die Höhe und Dauer und Fristen der Anlage der liquiden
Mittel, die nicht unter Renditegesichtspunkten angelegt sind oder
werden.
Es geht um:
- die Höhe der maximalen Liquidität, um absolut
Liquiditätsengpässe auszuschließen.
- die Höhe der minimalen Liquidität, bei deren Unterschreiten
Zahlungsstörungen oder Zahlungsunfähigkeit nicht mehr zu
vermeiden sind.
- die Höhe der ausreichenden Liquidität, mit welcher es
möglich sein sollte, alle üblichen Zahlungsvorgänge ohne
nennenswerte Schwierigkeiten vornehmen zu können.
- die Hohe der notwendigen Liquidität, welche gewährleisten
sollte, dass auch durch die unvermeidlichen Schwankungen von
Einnahmen und Ausgaben keine nennenswerte Zahlungsverzögerungen
auftreten (werden).
- die Höhe der saisonbedingten Liquidität, um die Sonderheiten
der Saison durchgängig finanzieren zu können.
- die Höhe der gebundenen Liquidität, die nicht für die
allgemeine Zahlungsabwicklungen eingesetzt werden soll, darf
oder kann.
- die Höhe der freien Liquidität, die voraussichtlich weder
für die regulären Zahlungsabwicklungen noch für bestimmte Zwecke
vorgesehen ist. Es geht um die Sockelhöhe der erwünschten,
ständigen Liquidität als Puffer.
- die Fristen, bis zu welchen die zugesagten
Liquiditätsreserven (Kreditzusagen) zur Verfügung stehen.
- die Laufzeiten der eingesetzten Mittel zur Finanzierung.
- die Höhe der Fälligkeiten der Zinsen und Rückzahlungen von
Finanzierungen.
Ist die Liquidität vorhanden und gesichert, ist in der Regel auch
die maximale Rentabilität möglich, die mit Liquidität zu erreichen
ist.