59. Wohlstand - Wohlstandsbilanz
Aktiva
Ressourcen
Was benötigt wird, ist vorhanden und verfügbar.
Der Wohlstand zeichnet sich aus durch:
- verfügbare Mittel,
- ausreichende Berechtigungen,
- besondere Privilegien,
- verfügbare Rohstoffe, Hilfsstoffe,
- angemessene Verbrauchsmittel,
- verfügbare Energien,
- freie und offene Zugänge,
- tragfähige Netzwerke,
- belastbare Verbindungen,
- ausreichende Reserven,
- mobilisierbare Rücklagen,
- zugängliches, verfügbares Wissen,
- funktionierende Techniken,
- sichere Verfahren,
- bewährte Vorgehensweisen,
- beherrschte Methoden,
- bereitstehende Hilfen,
- sichere Werkzeuge, Instrumente,
- zufriedene Kunden, Mitarbeitende,
- verlässliche Lieferanten, Zulieferer,
- sprudelnde Quellen.
Die Ansprüche an den Wohlstand durch Ressourcen gleichen manchmal
den Vorstellungen eines Schlaraffenlandes. Die Gewöhnungen an die
Bequemlichkeiten und Annehmlichkeiten lassen mitunter auch faul,
unbeherrscht, maßlos und anmaßend werden, wodurch der Wohlstand
sofort zerstört wird: Obwohl genügend Ressourcen vorhanden sind,
richtet sich alles auf den eingebildeten Mangel, der, weil er nicht
besteht, auch niemals beseitigt werden kann. Folgen:
- Vielfraß, Völlerei,
- Unmäßigkeit,
- professionelles Leiden (klagen, ohne Leid),
- Unfähigkeit,
- sich übernehmen,
- Habsucht, Gier,
- Geiz,
- Maßlosigkeit,
- Unbeherrschtheit,
- Ungerechtigkeit.
Der Wohlstand aus Ressourcen wird umso mehr erlebt, je mehr die
Ressourcen auch deshalb wahrgenommen werden (können), weil sie
ständig einen angemessenen eigenen Aufwand erfordern, um die
Ressourcen:
- zu erschließen,
- zu erhalten,
- zu nutzen,
- zu verwenden,
- zu pflegen,
- zu vermehren,
- zu gestalten,
- zu verbinden,
- zu teilen,
- einzuteilen.
Als selbstverständlich werden in der Regel angenommen:
- saubere Luft,
- sauberes Wasser,
- ausreichende Nahrung,
- eine angemessene Bleibe (Unterkunft),
- das Recht auf Leben nach eigenem Gusto,
- das Recht auf Aufenthalt,
- das Recht auf Heimat,
- die Staatsbürgerschaft,
- das Wahlrecht und die Wahlpflicht,
- das Recht auf Würde.
Welcher Wohlstand sich aus den selbstverständlichen Ressourcen
ergibt, wird oftmals erst bewusst, wenn die Ressourcen vorübergehend
oder dauerhaft nicht (mehr) zur Verfügung stehen.