59. Wohlstand - Wohlstandsbilanz
Befund
Es geht um die Schlussfolgerungen, die bezüglich des Wohlstandes
und der Wohlstandsbilanz gezogen werden.
Meistens wird der Wohlstand pauschal beurteilt als:
- Bescheidenheit,
- Genügsamkeit,
- Sparsamkeit,
- Verschwendung,
- Verletzlichkeit,
- Angreifbarkeit,
- Käuflichkeit,
- Prunk,
- riesig, groß, klein,
- ausgewogen.
Der Befund ist häufig auch das Ergebnis, wie der Wohlstand
geprägt wird von:
- Bestimmtheit,
- Selbstbestimmtheit,
- Fremdbestimmtheit,
- Beliebigkeit,
- Empfindlichkeit,
- Abhängigkeit,
- Gestaltbarkeit,
- Gebundenheit,
- Anpassungen,
- Einflüssen.
Wohlstand kann auch einnehmen, mehr als gewünscht und erträglich
ist.
Ferner:
- Reife, Unreife,
- Kompetenz, Inkompetenz,
- Gelingen, Misslingen,
- Erfolg, Misserfolg,
- Weite, Enge,
- Größe, Kleinheit,
- Stimmigkeit, Unstimmigkeit,
- Passung, Unvereinbarkeit,
- Überfluss, Mangel,
- Beständigkeit, Vergänglichkeit.
Geht der Glaube an die Liebe und das Geliebt-Werden verloren,
wendet sich aller Wohlstand in Hass und Gewalt, auch um den Preis
der Selbstschädigung, Selbstzerstörung und Selbstvernichtung.
Die Wohlstandsbilanz wird beherrscht und kann gegliedert werden
in:
- realen, gegebenen, berechenbaren, greifbaren Wohlstand,
- wirklichen, erlebten, akzeptierten Wohlstand,
- angenommenen, vermuteten, unterstellten, erhofften
Wohlstand,
- eingebildeten, illusionären, phantasierten Wohlstand,
- beanspruchten Wohlstand,
- angestrebten, künftigen Wohlstand,
- verlorenen, vergangenen Wohlstand,
- verweigerten, abgelehnten Wohlstand,
- selbst geschaffenen Wohlstand,
- ererbten, übernommenen, geschenkten, aufgezwungenen
Wohlstand,
- gelebten Wohlstand als Kunst des Lebens, Lebenskunst,
- verlässlichen Wohlstand,
- begrenzten, übersichtlicher, überschaubarer Wohlstand,
- vorübergehenden Wohlstand,
- unbemerkten, unbemerkbaren, unbewussten Wohlstand,
- unauffälligen Wohlstand,
- auffälligen, lauten, vorzeigbaren, zur Schau gestellten
Wohlstand,
- (noch) nicht oder nicht mehr relevanten Wohlstand,
- angemessenen Wohlstand,
- ausreichenden Wohlstand.
Wohlstand entsteht auch aus der Abwesenheit von Dingen, die nur
als belastend erlebt werden, an welchen keine Freude empfunden wird
und womit man ohnehin nichts Gescheites anzufangen wüsste.