HCS Human Capital System

Virtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
Kontext: Vermögen - Kapital - Humankapital


Kontext: Vermögen - Kapital - Humankapital

59. Wohlstand - Wohlstandsbilanz

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Mein Vermögen

Das Vermögen, etwas zu vermögen, bildet einen unergründlichen Hintergrund und unerschöpfliche und gleichzeitig endliche Quellen für Wohlstand dar.

 

Niemand kann wirklich wissen oder jemals erfahren, wozu er bereit und in der Lage sein kann, wenn sich entsprechende Gelegenheiten und Notwendigkeiten dazu ergeben. In der Regel ist es auch für alle Betroffenen und Beteiligten besser so.

Ist die Wohlstandsbilanz des Vermögens unausgeglichen, äußert sich dies häufig als Sehnsucht, Begehren, Wünsche oder Ziele. 

Das Vermögen enthält zumindest die Fähigkeiten:

  1. wahrzunehmen, zu spüren,
  2. zu suchen,
  3. zu finden,
  4. sich zu orientieren,
  5. zu wählen,
  6. zu erkennen,
  7. zu bewerten,
  8. zu entscheiden,
  9. zu gestalten,
  10. zuzulassen.

Das Vermögen des Wohlstandes zeigt sich zumindest als:

  1. etwas tun können,
  2. etwas lassen können,
  3. etwas entscheiden können,
  4. etwas bewirken können,
  5. etwas gestalten können,
  6. etwas einsetzen, nutzen, bearbeiten und verarbeiten zu können,
  7. etwas verdauen und ertragen zu können,
  8. sich "auf den Weg machen" zu können,
  9. sich von etwas trennen, entsorgen zu können,
  10. etwas teilen, einteilen zu können.

Auch ein Mangel kann ein Teil des Wohlstandes sein, insbesondere durch die Art und Weise, wie der Mangel ausgeglichen oder überwunden wird.

Nicht als Wohlstand empfunden werden häufig:

  1. Mangel an Anregungen. "Immer nur das Selbe."
  2. Mangel an Herausforderungen. Langeweile. "Immer der gleiche Trott."
  3. Mangel an Änderungen. Routinen, Gewohnheiten, Gewöhnungen.
  4. Mangel an Bewährungsmöglichkeiten, Gelegenheiten.
  5. Mangel an Bewegung.
  6. Mangel an Bewegungsmöglichkeiten, Raum.
  7. Mangel an Alternativen, Entwicklungsmöglichkeiten, Notwendigkeiten zu Entscheidungen.
  8. Mangel an Problemen, Schwierigkeiten, Neuem.
  9. Mangel an Ruhe, Entspannung, Erholung, Pausen, Schlaf, Rückzug, Verdauung, Verarbeitung. (Überforderungen, Überreizungen, Flatterhaftigkeit).
  10. Mangel an Reizen, Anreizen, Anregungen. (Dumpfheit).

Wird Wohlstand vergeudet, verschwendet, veruntreut, missbraucht, verspielt, wird der Wohlstand auf das angestrebte Maß reduziert: Die Mahnungen und Warnungen vor dem Verlust des Wohlstandes werden "in den Wind geschlagen".