HCS Human Capital System

Virtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
Kontext: Vermögen - Kapital - Humankapital


Kontext: Vermögen - Kapital - Humankapital

59. Wohlstand - Wohlstandsbilanz

VollbildAktiva

Überleben

Was zum Leben benötigt wird, ist ausreichend vorhanden und verfügbar.

 

Wohlstand zeigt sich - häufig unbemerkt - oft als die Abwesenheit von:

  1. Krankheiten,
  2. Schwächen,
  3. Gefährdungen,
  4. Bedrohungen,
  5. Not,
  6. Hilflosigkeit,
  7. Abhängigkeiten,
  8. Einsamkeit, Verlassenheit,
  9. Schutzlosigkeit,
  10. Orientierungslosigkeit.

Das Überleben ist häufig spontan gefährdet. In der Regel werden dann Reflexe und erhebliche Kräfte mobilisiert, um das Überleben zu sichern. Es entstehen und geschehen auch Panik, Übersprungshandlungen, Entscheidungen und Handlungen, die im Nachhinein als überzogen, falsch oder unrechtmäßig eingeschätzt werden.

Bestehen aktuell oder in absehbarer Zeit kaum Anlässe, sich um das eigene Überleben kümmern zu brauchen, wird dies zwar kaum als Wohlstand empfunden, sondern eher als Selbstverständlichkeit. Es kann dazu verleiten, sich absichtlich in Risiken zu begeben, die den Nervenkitzel des "Kampfes um das Überleben" wieder erlebbar machen. Das Überleben wird auf viele Art und Weise selbst gefährdet durch:

  1. Extremsportarten, Leistungssport,
  2. Spiele, Spekulationen,
  3. Drogen, Missbrauch,
  4. Krieg, Widerstand,
  5. Rivalitäten, Kämpfe,
  6. Leichtsinn, Übermut,
  7. Missachtung von Warnungen,
  8. Selbstschädigungen,
  9. Fehlverhalten, Vorsatz,
  10. Dummheit.

Unter Wohlhabenden ist die Überzeugung: "Was mich nicht umbringt, macht mich hart" weit verbreitet. In allen Kulturen und Gesellschaftsschichten werden auf mitunter sehr subtile, skurrile und grenzwertige Art und Weise offen, heimlich und unheimlich immer wieder neue Möglichkeiten gesucht, gefunden und gepflegt. Es kann auch Wohlstand daraus entstehen, wenn "der 1. Preis" gewonnen werden kann.