HCS Human Capital System

Virtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
Kontext: Vermögen - Kapital - Humankapital


Kontext: Vermögen - Kapital - Humankapital

35. Finanzierungsbilanz

VollbildErgebnisse

Die Ergebnisse der Finanzierungsbilanz sagen etwas aus über die Risiken für die Veränderungen der Bonität.

Finanzierungs - Bilanz

Die Zuordnungen und Bewertungen zeigen auf:

  1. Angemessenheit der Finanzierung,
  2. Finanzierungsengpässe,
  3. Liquiditätsspielräume,
  4. Überschüssige Liquidität,
  5. Illiquidität,
  6. Liquiditätsspielraum und Kreditspielraum für Unvorhergesehenes,
  7. Fehlfinanzierungen, insgesamt und nach den einzelnen Fristen.

Im Geschäftsleben gelten folgende ungeschriebenen Gesetze:

  1. Liquidität kostet Geld.
  2. Keine Liquidität kostest die Existenz.
  3. Zu viel Liquidität macht leichtsinnig: Verschwendung und Fehlentscheidungen sind die Regel.
  4. Zu viel Geld macht dumm: Die kaufmännische Vorsicht und Sorgfalt haben keine Chance mehr, je länger "zu viel Geld" zur Verfügung steht.
  5. Geldgeber (Gläubiger) interessiert das Schicksal des Schuldners nur dann, wenn sie sich einen größeren Vorteil für sich selbst versprechen.
  6. Gläubiger denken immer zuerst an sich selbst: Ein gemeinsames Handeln mit anderen Gläubigern erfolgt nur, wenn es formal-juristisch unvermeidlich ist oder das "eigene Kuchenstück" größer bleibt als das der anderen.
  7. Wer als Gläubiger als erstes sein Geld erhält, braucht es nicht mehr herausgeben.
  8. Wer Geld braucht, dem ist es egal, woher das Geld kommt. Wer kein Geld bekommt, dem ist jedes Mittel recht, um an Geld zu kommen.
  9. Die größte Macht hat der Schuldner, der sicher nicht mehr in der Lage ist, seine Schulden zu bezahlen: Die Gläubiger denken an ihn, während er sie in Ruhe vergessen kann.

Bei Zweifeln: Einfach die Zeitung lesen und Nachrichten hören. Achten Sie insbesondere auf die "politischen Nachrichten".