Es geht um das gebundene Vermögen, das überwiegend oder ausschließlich dazu dient, Drohungen und Bedrohungen rechtzeitig zu erkennen, ihnen auszuweichen, sie zu umgehen, sie zu bekämpfen, sie zu überwinden oder möglichst unbeschadet oder erfolgreich, vielleicht sogar mit Gewinn zu überstehen.
Das Drohende kann nicht "beseitigt" werden: Es existiert "außerhalb" des Rahmens, der zugänglich ist und gestaltet werden kann. Zum Drohenden bestehen Grenzen,
Die Grenzen brauchen nicht physisch zu bestehen: Alles Fremde und Unbekannte wird von selbst bedrohend.
Drohungen und Bedrohungen gehen auch von allem aus,
Bedrohungen äußern, strukturieren und materialisieren sich erkennbar, erlebbar und sichtbar als
Sprachlich ist im Wirtschaftsleben die Ausrichtung auf Bedrohungen häufig zu erkennen an Sprachbildern wie:
Die Art der befürchteten Drohungen und Bedrohungen ist aus den Vermögensgegenständen meistens leicht zu erkennen. Allerdings eher von außen, d.h. durch Dritte.
Die Art der Drohungen und Bedrohungen, die selbst ausgeübt werden, ist für die Drohenden selbst nicht wahrnehmbar. "Macht ist nicht wahrnehmbar." (Heinrich Keßler).
Die Werte und Bewertungen des aktiven Vermögens wird häufig davon bestimmt,
Fällt die Drohung oder Bedrohung weg, werden die damit verbundenen und davon gebundenen Vermögenswerten in der Regel wertlos. Es besteht deshalb ein mitunter unheimliches Interesse daran, dass die Bedrohungen nicht aufhören und "die Feinde bestehen und mächtig bleiben".
Insbesondere ist zu beobachten, dass Feinde und Feindbilder immer wieder neu gestaltet und "fortgeschrieben" werden, damit die stabilisierende Funktionen der Feinde und Feindbilder erhalten bleiben. Es geht darum, einen "Sieg" zu vermeiden, weil die Ergebnisse keinen (weiteren) Gewinn, sondern "nur Verpflichtungen" zur Folge haben.
37. Vermögensaufstellung -Substanzbilanz
Empfohlene Vorarbeiten: