Virtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
Kontext: Vermögen - Kapital - Humankapital

37. Vermögensaufstellung - Substanzbilanz

Schied zwischen Aktiva und Passiva

Es geht um die auslösenden Bedingungen, die aus Vermögenswerten Aktiva oder Passiva machen (lassen).

Jeder Schied verändert sofort das gesamte Vermögen. In der Regel werden bei einer formellen Vermögensaufstellung mehrere Komponenten verwendet, wobei verborgen bleibt, welcher Schied den jeweiligen Ausschlag gab. Es geschieht nicht mit Absicht, denn der Schied selbst ist nicht wahrnehmbar.

Wird ein Schied "bewusst" gewählt, legt er die damit verbundene Absichten offen.

Werden bestimmte Komponenten aus dem Schied ausdrücklich betont, wird gleichzeitig offengelegt, wo die Vermögensaufstellung "einseitig", tendenziös und manipuliert ist. Eine Klarheit darüber lässt die eventuellen Täuschungen leichter erkennen.

Als Schied wirken häufig:

1. der (momentane) Aufenthaltsort,
2. die Aufmerksamkeit,
3. die verfügbare Zeit,
4. der Fokus,
5. die Ziele,
6. die Bewegungsrichtung,
7. die Art und Weise der Bewegungen,
8. die situativen Aufgeregtheiten,
9. die aktuellen Bedürfnisse,
10. die aktuellen Engpässe,
11. der Zustand,
12. die Befindlichkeiten,
13. der Auftrag,
14. die Interessen,
15. die Bequemlichkeiten,
16. die Fixierungen,
17. die Kalkulationen von Aufwand und Ertrag,
18. die Normen,
19. die Vorschriften,
20. der Wunsch, die Wünsche,
21. die Wahrnehmungen,
22. der Wille,
23. die Bevorzugungen,
24. die Vorlieben,
25. das Kalkül,
26. die Absichten,
27. das Vorhaben, die Vorhaben,
28. die voraussichtlichen Konsequenzen,
29. die beabsichtigten Verwendungen,
30. die Intuition.