HCS Human Capital System

Virtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
Kontext: Vermögen - Kapital - Humankapital


Kontext: Vermögen - Kapital - Humankapital

47. Prognosebilanz

VollbildAnnahmen

Annahmen zum Humankapital

Es geht um die Art und Weise, wie das Humankapital wahrgenommen und derzeit sowie künftig behandelt wird.

Prognosebilanz

Häufig anzutreffen sind:

  1. Annahmen über das Fremdbild,
  2. Annahmen über das Eigenbild, Selbstbild,
  3. Annahme, es sei bekannt, was "Humankapital" sei,
  4. Annahme, es sei bekannt, was das "Humankapital" ausmache,
  5. Annahme, das eigene Humankapital sei nicht ersetzbar,
  6. Annahme, das Humankapital könne in andere Werte umgerechnet oder umgetauscht werden,
  7. Annahme, das vorhandene Humankapital sei genau das richtige (falsche, überholte, wichtige, entscheidende),
  8. Annahme, Dritte würden das eigene Humankapital ähnlich bewerten wie man selbst,
  9. Annahme, selbst sich aneignen zu müssen, was Dritte bereits besser können,
  10. Annahme, dass Humankapital abhängig und überheblich macht, sobald es wertgeschätzt wird.

Häufige Inhalte der Annahmen zum oder über das Humankapital:

  1. Das Humankapital sei wichtig oder unwichtig.
  2. Das Humankapital könne "produziert" werden.
  3. Die Bindungen des Humankapitals an fremde Personen könne auf die eigene Person oder Organisation übertragen werden.
  4. Das Humankapital könne "vermehrt" werden.
  5. Das Humankapital könne auf bestimmte Bereiche oder bestimmte Anwendungen oder Einsatzgebiete begrenzt werden.
  6. Das Humankapital ist oder wird "zu teuer", sobald es wie selbstverständlich im Alltag zum Einsatz und zur Entfaltung kommt.
  7. Das Humankapital könne geteilt werden.
  8. Das Humankapital könne entpersonifiziert werden.
  9. Das Humankapital könne durch Automation und Rationalisierung "optimiert" werden.
  10. Das Humankapital koste nichts, weil es ja eh vorhanden ist.

Fehlt es an Humankapital, wird dies in der Regel nicht bemerkt: Niemand kann z.B. sein fehlendes Wissen wahrnehmen, sondern bestenfalls die Fragen und Probleme, die ihn beschäftigen.