HCS Human Capital System

Virtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
Kontext: Vermögen - Kapital - Humankapital


Kontext: Vermögen - Kapital - Humankapital

47. Prognosebilanz

VollbildAuswirkungen

Auswirkungen auf das Humankapital

Es geht um die Änderungen und Veränderungen des Humankapitals durch die Annahmen und die Entscheidungen, wie damit umgegangen wird.

Prognosebilanz

Die Prognosefähigkeit ist eine wichtige Anforderung an Führungskräfte und entscheidende Personen: Sie erstellen laufend Prognosen und machen sie zur Grundlage ihrer Entscheidungen, ihrer Haltungen und ihres Verhaltens. Durch die Prognosen können sie üben und durch die tatsächlichen Ereignisse besser überprüfen, ob zutrifft, was sie ursprünglich angenommen haben.

Die Auswirkungen werden am ehesten am wichtigsten Bedürfnis erkennbar.

Im eher persönlichen Bereich ändern sich häufig:

  1. Flirt, Beziehung, Verlobung, Partnerschaft, Heirat,
  2. Trennung,
  3. Berufswahl,
  4. Einsatz, Einsatzbereitschaft, Engagement,
  5. Vorlieben, Interessen,
  6. Teilungen, Mitteilungen, Kommunikation, Austausch,
  7. Beteiligung, Anteilnahme,
  8. Betroffenheit,
  9. Widerstand oder Verweigerung,
  10. Hilfe und Unterstützung.

Die Auswirkungen zeigen sind in Organisationen häufig als

  1. Personaleinstellungen, Personalentlassungen,
  2. Ausbildungspläne, Qualifizierungspläne,
  3. Sozialpläne,
  4. Änderungen der Arbeitszeiten (Tag, Woche, Monat, Saison, Jahr, Leben),
  5. Änderungen der Arbeitsbedingungen,
  6. Änderungen der Arbeitsmittel,
  7. Änderungen der Anforderungen, Leistungsverdichtungen oder größere Freiheiten,
  8. Änderungen der Arbeitsverträge, (Laufzeiten, Gültigkeit, Inhalte, Rechte und Pflichten),
  9. Änderungen der Sozialleistungen,
  10. Rationalisierungen, Einführung neuer Technologien, Verfahren, Methoden, Prozesse.

In der Betriebswirtschaft bieten sich häufig als Auswirkungen an:

  1. Auslagerungen,
  2. Erhöhung der Eigenfertigungen oder Eigenleistungen,
  3. Vorsorgeprogramme, Gesundheitsprogramme,
  4. Motivationsprogramme,
  5. Änderungen im Auswahlverfahren und Ausleseverfahren,
  6. Änderungen in der Leistungsbeurteilung,
  7. Versetzungen,
  8. Ausleihungen,
  9. Änderungen des Einsatzgebietes,
  10. Einführung neuer Arbeitsformen (Gruppenarbeiten, Werkstattfertigung, Teams, Einzelarbeiten).

Im Umfeld zeigen sich die Auswirkungen häufig als:

  1. Verlängerungen oder Verkürzungen der Ausbildungszeiten und Studienzeiten,
  2. Verlängerungen oder Verkürzungen des Renteneintrittsalters,
  3. Privilegisierungen des Humankapitals durch "Abschlüsse", "Zertifizierungen", "Nachweise", "Berufserlaubnisse", "Zulassungen",
  4. neue Berufsbilder oder Wegfall oder Anpassungen von Berufsbildern und Studiengängen,
  5. neue Tarife und Tarifverträge, Löhne und Gehälter,
  6. neue Stellenbewertungen und Eingruppierungen bei den Leistungen und Vergütungen,
  7. neue Mitarbeiter-Vertretungs- und Beteiligungsmodelle,
  8. Stärkung oder Schwächung der Rechte der Menschen, insbesondere Mitarbeitende, Führungsverantwortliche und Unternehmer,
  9. Interessensgemeinschaften, Veränderungen der "öffentlichen Kontrolle und Rechtfertigung,
  10. Veränderungen zur Bereitschaft zum sozialen Engagement und dessen Glaubwürdigkeit.