Virtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
Kontext: Vermögen - Kapital - Humankapital

29. Humankapital als Bilanz

Aktiva: Talente, Angelegtes, Verfügbares

Als Aktiva des Humankapitals gilt alles, woraus oder womit etwas gemacht werden kann, im HIER UND JETZT und insbesondere künftig.

Es geht um:

1. meine geistigen und körperlichen Anlagen,
2. meine Erkenntnisse,
3. meine Erfahrungen,
4. meine Wahrnehmungen,
5. meine Beobachtungen,
6. meine Interessen,
7. meine Wünsche,
8. meinen Willen,
9. mein mir selbst Erarbeitetes,
10. mein mir selbst Angeeignetes,
11. mein Erlerntes,
12. mein selbst Entwickeltes,
13. meine geistige und körperliche Verfassung,
14. meine geistigen und körperlichen Eignungen,
15. meine Möglichkeiten,
16. meine Ziele,
17. meine Erwartungen,
18. meine Orientierungen,
19. meine Energie,
20. meine Emotionen,
21. meine Reife,
22. meine Gesundheit,
23. meine Fähigkeiten,
24. meine Anfälligkeiten,
25. meine Fertigkeiten,
26. meine Fähigkeiten,
27. meine Kenntnisse,
28. mein Wissen,
29. meine Liebe.

Organisationen und Personenmehrheiten ersetzten in der Aufstellung "mein" durch "unser" und "meine durch "unsere".

Mahnungen

Was immer in die Humankapital-Bilanz aufgenommen wird: Es ist immer nur das Offensichtliche, was zum Vorschein kommt, wenn mit bestimmten Kriterien und einer bestimmten Sichtweise auf die beispielhaft aufgeführten Komponenten geschaut wird.

Die Ausgriffe und die Bewertungen sagen mehr über die Bewertenden aus als über die Menschen und Organisationen, welche bewertet wurden. Die Bewertenden legen offen, was sie unter Humankapital aus ihrer Sicht verstehen. Soviel, mehr aber nicht.

Nicht in der Humankapital-Bilanz aufgeführt sind immer:

1. das (bisher) Unentdeckte,
2. das Verdrängte,
3. das Diskriminierte, Abgewertete,
4. das Fehleingeschätzte,
5. das Selbstverständliche.