HCS Human Capital System

Virtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
Kontext: Vermögen - Kapital - Humankapital


Kontext: Vermögen - Kapital - Humankapital

41. Vermögensstrategie, Vermögensentwicklung

VollbildVerhaltensmuster

Es geht um die Verhaltensmuster, welche Wille und Wunsch verbinden.

Strategie, Wille und Wunsch

Verhalten ist eine Antwort auf den Willen und die Wünsche.

Sind Wille und Wünsche auf Langfristiges ausgerichtet, zeigen sich die Verhaltensmuster häufig:

  1. in den Haltungen,
  2. in den vorherrschenden Emotionen,
  3. in der Art und Weise, wie (soziale) Rollen, Funktionen und Verantwortungen angenommen, ausgefüllt oder abgelehnt werden,
  4. in den Planungen,
  5. in der Auswahl bezüglich Personen, Zeitinhalten, Umfeldern,
  6. in den Entscheidungen,
  7. in den Erfolgsorientierungen,
  8. im Engagement,
  9. im Erleben von Erfolg und Misserfolg,
  10. in der Art und Weise von Zufriedenheit und Unzufriedenheit.

Geplantes Verhalten ist immer eine Kalkül: Es möge eintreten, was "berechnet" wurde. Das Versprechen der "Berechenbarkeit" von erwünschten bestimmten Folgen sind eine wesentliche Geschäftsfelder von Gurus, Lehren, Konzepten und Ideologien aller Art. Besonders ausgeprägt sind die Versprechungen in Angeboten für

  1. Vertrieb, Verkauf,
  2. Führung,
  3. Persönlichkeitsentwicklung,
  4. Personalentwicklung,
  5. Marketing,
  6. Betriebswirtschaft,
  7. Finanzen (Geldanlagen, Kapitalanlagen),
  8. Bildung, (Ausbildung, Weiterbildung),
  9. Zertifizierungen,
  10. Politik.

Sind Wille und Wünsche auf die aktuelle Situation gerichtet, ist das Verhalten in der Regel:

  1. spontan,
  2. aggressiv,
  3. unberechenbar,
  4. intim,
  5. authentisch,
  6. getrieben, (gesteuert von den Trieben),
  7. von der vorherrschenden Emotion bestimmt,
  8. zerstörerisch für alles, was stört,
  9. sortierend,
  10. erhaltend für das, was günstig erscheint.

Wille und Wünsche weisen in der Regel große Schwankungen auf. Typische Verhaltensmuster sind dann:

  1. "sich treiben lassen", "offen sein für Alles", "schwimmen",
  2. "es sich bequem machen",
  3. "festgefahren sein", borniert, engstirnig, unbeweglich, stur,
  4. "blockiert sein", gefangen, "eingeklemmt",
  5. "rotieren", Unentschlossenheit,
  6. "taktieren", immer auf den eigenen Vorteil bedacht, "manövrieren",
  7. "tappen im Dunkeln", ("Irgendwas tun ist immer noch besser als gar nichts tun.", "stochern",
  8. "schlafen", Rückzug, "zufrieden sein", "sich bescheiden",
  9. "träumen",
  10. "manipulieren", "schauspielern",
  11. "schmarotzen", "schnorren", "betteln", "sich anbieten", "anbiedern",
  12. "vertrauen", (auf Andere, Prospekten, Versprechungen, Gottvertrauen, Selbstvertrauen),
  13. "in Bewegung bleiben", stetige Unzufriedenheit,
  14. "interessieren",
  15. "gestalten", formen, bearbeiten,
  16. "fliehen", sich verweigern, schützen, "tot stellen",
  17. "kämpfen", "verteidigen",
  18. "leiden", "klagen", "anklagen", (Klagen ohne Leiden"), Depression,
  19. "angreifen", "mutig sein", Entschlossenheit,
  20. "aufgeben", "resignieren", "es gar nicht erst versuchen", (Pessimismus),
  21. "ruhig und gelassen bleiben", "Erst einmal darüber schlafen", "Alles will gut überlegt sein.",
  22. "Schuld zuweisen", (sich oder anderen oder "den Umständen"),
  23. "vernichten", (sich, Andere, Sachen), Rücksichtslosigkeit,
  24. "glauben", (Bauernregeln, Börsenregeln, Marktregeln, Charts, Bilanzen, Gutachten, Insidern),
  25. "Augen zu und durch", blindes Vertrauen, Spekulationen, Leichtsinn, Dummheit, Selbstüberschätzungen,
  26. "dumm stellen", Gleichgültigkeit, Wurstigkeit, Beliebigkeit,
  27. "trotzen", Besserwisserei, Uneinsichtigkeit,
  28. "Es (anderen, sich selbst) recht machen wollen",
  29. "Alles oder nichts.", sich nicht entscheiden, bescheiden wollen, dürfen, müssen oder können,
  30. "Recht haben.", "Meine Entscheidung wird sich (irgendwann) als richtig herausstellen",
  31. fühlen,
  32. lieben, sich hingeben, einlassen, einbringen.