Der Wille will festigen und festhalten. Er ist also immer vergangenheitsbezogen.
Der Wille setzt eine Kenntnis oder Erkenntnis voraus, dass etwas
Die Kenntnis oder Erkenntnis liegt häufig zeitlich weit vor dem Moment des Bewusstwerdens. Die die Kenntnis oder Erkenntnis überschreitet die Bewusstseinsschwelle vermutlich erst durch Filter wie
Wird der Wille selbst bewusst, wird er real. Er zeigt sich als
Der Wille kann beliebig gestaltet und gelenkt werden. Der Wille ist immer eine gerichtete Energie.
Es besteht keine Möglichkeit, auf den Willen zu verzichten, ihn auszuschließen oder zu beenden: Er ist.
Der Wille ist selten eindeutig. Meistens umfasst der Wille Vieles und Vieldeutiges sowie Widersprüchliches gleichzeitig. Typische Erscheinungsformen sind:
"Willenlosigkeit" ist häufig das Ergebnis von Betäubung oder Zwang: Der Wille bleibt erhalten. Es werden lediglich die Impulse des Willens unterdrückt oder die Möglichkeiten, den Willen zu äußern oder den Impulsen nachzugehen oder nachzugeben.
"Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach." Oder: Der Wille erfährt seine Möglichkeiten und Grenzen in der eigenen Verfassung. Nur wer die Grenzen auslotet, erfährt, wie sie tatsächlich sind (Möglichkeiten, Grenzen und Verfassung).