Jede Teilung ist endlich. Jede Teilung ist an eine Zeit und einen Ort gebunden; befristet, bis wieder "alles zusammenfällt" und zusammen kommt, was zusammengehört.
Der Tod hebt für den Toten (das Gestorbene) auf und macht einen "reinen Tisch (Tabula rasa)" für:
Der Tod ist kein Stillstand: Das Leben geht weiter, jedoch ohne das Gestorbene. Alles, was dem Tod folgt, betrifft das Gestorbene nicht mehr, sondern "nur noch" die Beziehungen und Verhältnisse der Überlebenden, der Hinterbliebenen und des Umfeldes des Gestorbenen (Toten).
Die Überlebenden, die Hinterbliebenen und das Umfeld nehmen alles wahr, was mit dem Tod (für den Gestorbenen bzw. das Gestorbene) endet, wie z.B.:
Das Überlebende, die Hinterbliebenen und das Umfeld verlieren durch den Tod alles, was mit dem Gestorbenen (jetzt Toten) persönlich zusammenhängt:
Die Lücken, welche der Tod reißt, können die Überlebenden, die Hinterbliebenen und das Umfeld nicht ersetzen, sondern "nur" heilen.
Es entstehen z.B.:
Der endgültige Tod ist der Tod ohne jegliche Hinterlassenschaft, ohne Wirkungen, ohne Folgen, ohne Lücken. Dem endgültigen Tod folgt die Leere, jedoch nicht das Nichts.
Mehr dazu: