HCS Human Capital System

Virtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
Kontext: Vermögen - Kapital - Humankapital


Kontext: Vermögen - Kapital - Humankapital

Prozess der Teilungen

Vollbild8. Teilung: Korridor, Rahmen und Bedingungen, Grenzen und Begrenzungen.

Entstehung von Tod.

Jede Teilung ist endlich. Jede Teilung ist an eine Zeit und einen Ort gebunden; befristet, bis wieder "alles zusammenfällt" und zusammen kommt, was zusammengehört.

Teilung - Korridore

Der Tod hebt für den Toten (das Gestorbene) auf und macht einen "reinen Tisch (Tabula rasa)" für:

  1. alle momentanen Bedeutungen,
  2. alle bisherigen Bedeutungen,
  3. alle künftigen Bedeutungen,
  4. alle möglichen Bedeutungen,
  5. die Bedeutungen für die Zukunft,
  6. die Bedeutungen für die Überlebenden,
  7. die Bedeutungen für die Hinterbliebenen,
  8. die Bedeutungen für das Umfeld,
  9. die Bedeutungen für das Überlebende,
  10. die Bedeutungen für das Leben (des Gestorbenen).

Der Tod ist kein Stillstand: Das Leben geht weiter, jedoch ohne das Gestorbene. Alles, was dem Tod folgt, betrifft das Gestorbene nicht mehr, sondern "nur noch" die Beziehungen und Verhältnisse der Überlebenden, der Hinterbliebenen und des Umfeldes des Gestorbenen (Toten).

Die Überlebenden, die Hinterbliebenen und das Umfeld nehmen alles wahr, was mit dem Tod (für den Gestorbenen bzw. das Gestorbene) endet, wie z.B.:

  1. die Mitwirkungen,
  2. die Gestaltungen,
  3. die Rechte,
  4. die Pflichten,
  5. die Verpflichtungen,
  6. die Berechtigungen,
  7. der Besitz und das das Eigentum,
  8. die Macht und der Einfluss,
  9. die Beteiligung,
  10. die Anteile.

Das Überlebende, die Hinterbliebenen und das Umfeld verlieren durch den Tod alles, was mit dem Gestorbenen (jetzt Toten) persönlich zusammenhängt:

  1. das Ansehen,
  2. die Intelligenz,
  3. das Wissen,
  4. die Erfahrungen,
  5. die Beziehungen,
  6. die Interessen,
  7. das Können,
  8. der Geist,
  9. die Emotionen,
  10. die Erlebnisse.

Die Lücken, welche der Tod reißt, können die Überlebenden, die Hinterbliebenen und das Umfeld nicht ersetzen, sondern "nur" heilen.

Es entstehen z.B.:

  1. Erbe
  2. Erben,
  3. Erbschaft,
  4. Erbfolge,
  5. Erblasten,
  6. Erbsünden,
  7. Erbausschlagung,
  8. Vergesellschaftung ("keine Erben vorhanden",)
  9. Erbstreit,
  10. Verwilderung, Verwitterung, Verfall (der Hinterlassenschaften).

Der endgültige Tod ist der Tod ohne jegliche Hinterlassenschaft, ohne Wirkungen, ohne Folgen, ohne Lücken. Dem endgültigen Tod folgt die Leere, jedoch nicht das Nichts.