HCS Human Capital System

Virtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
Kontext: Vermögen - Kapital - Humankapital


Kontext: Vermögen - Kapital - Humankapital

Prozess der Teilungen

10. Teilung: Transformation

Transformation von Kommunikation.

Es geht um die Annahmen, festlegen und bestimmen zu können, wie z.B. die Signale verstanden und ausgelegt werden. Es geht um die Annahmen, was "kommuniziert" worden sei, wenn Signale fehlen oder nicht verstanden werden. Die Transformation betrifft das Verständnis von Kommunikation und insbesondere die Unterschiede zur Information und Informierung. Das erfordert die Transformation der Kommunikation, die "ins Leere" gerichtet ist, wie z.B.:

  1. der Schrei,
  2. der Hilferuf,
  3. das Signal (senden, blinken, hupen, böllern),
  4. die Markierung,
  5. der Wegweiser,
  6. die Auslobung,
  7. das Datum, die Daten,
  8. die Information,
  9. die Konzentration,
  10. die Selektion.

Transformationen der Kommunikation ändern oder verändern z.B.

  1. Töne, Lautstärke,
  2. Rhythmen,
  3. Takte,
  4. Farben,
  5. Formen,
  6. Symbole,
  7. Muster,
  8. Ähnlichkeiten,
  9. Abweichungen,
  10. Unterschiede.

Die genannten Erscheinungsformen von Kommunikation können auch ausbleiben, außer Kraft gesetzt oder ersetzt werden.

Transformationen der Kommunikation ändern oder verändern die Art und Weise, was die Kommunikation auslöst, wie z.B.:

  1. Gefühle,
  2. Tasten, (glitschig, fest, rau, weich),
  3. Geschmack,
  4. Fühlen (heiß, kalt),
  5. Wahrnehmungen,
  6. Aufmerksamkeiten,
  7. Verständlichkeit,
  8. Deutung,
  9. Bedeutung,
  10. Reaktion.

Die Transformationen der Kommunikation erfassen z.B.:

  1. Formierungen,
  2. Portionierungen (Stückelungen),
  3. Standardisierungen,
  4. Sicherungen vor Missverständnissen,
  5. Leitungen,
  6. Gerichtetheit,
  7. Schutz vor Unbefugten (Nicht in "falsche Hände geraten"),
  8. Filter,
  9. Vorsteuerungen,
  10. Validierungen.

Transformationen der Kommunikation erschüttern das Wissen können, wer miteinander kommuniziert. (Wer ist der Sender? Wer ist der Übermittler? Wer ist der Adressat? Wer ist der Empfänger?) Insbesondere bei z.B.:

  1. verdeckter Kommunikation,
  2. verbotener Kommunikation,
  3. unterbundener Kommunikation,
  4. überlagernder Kommunikation (kommunikativer Lärm),
  5. verborgener Kommunikation, die erst entdeckt werden will (darf, kann, muss),
  6. manipulierter Kommunikation, die nicht (mehr) erkannt wird,
  7. automatisierter Kommunikation ohne Echo, dass sie gelingt oder gelungen ist,
  8. fraktaler Kommunikation (Mischungen von Kommunikationsbestandteilen aus Dingen, die nicht zusammenhängen),
  9. mangelnder oder mangelhafter Kommunikation,
  10. unterlassener Kommunikation.

Die Transformation der Kommunikation erfasst auch die Unwissenheit, wie die Kommunikation zu deuten und zu verstehen ist, z.B.:

  1. nicht rechtzeitige Warnungen,
  2. nicht rechtzeitige Mahnungen,
  3. nicht rechtzeitige Anleitungen,
  4. Fehlinterpretationen, Fehldeutungen,
  5. Missverständnisse,
  6. Zensur,
  7. Verschleierung,
  8. Vernebelung,
  9. Schweigen, Verschweigung,
  10. Stille.

Die Transformation der Kommunikation führt zu z.B.:

  1. Kommunikation lernen,
  2. Untergang von Kommunikation, (Datenfriedhöfe ohne Belang),
  3. Hinausschreien, aber sich nicht darum kümmern, was damit geschieht,
  4. Reaktionen,
  5. Kommunikationsmüll,
  6. rigiden Regelungen und Steuerungen,
  7. "Fernsteuerungen",
  8. Verantwortungslosigkeit für die Kommunikation,
  9. Macht durch Kommunikation,
  10. Ausgeliefert sein (fehlende Rückzugsmöglichkeiten).

Die Transformation der Kommunikation kann auch zur Nichtkommunikation führen, wenn z.B. die "Kommunikation" nur noch zwischen Maschinen geschieht, die letztlich nicht "kommunizieren", sondern nur Daten austauschen können. Die Entwicklung der Kommunikation und insbesondere von neuen Formen von echter, lebendiger Kommunikation sollte ein Schwerpunkt der Transformation sein, werden und bleiben.