Prozess der Teilungen
10. Teilung: Transformation
Transformation der Zeit, in der Zeit und durch die Zeit.
Es geht um das Verhalten des Vermögens, des Kapitals und des
Humankapitals in der Zeit. Viele "kämpfen" für mehr Zeit, z.B. für
sich, die Familie, die Kinder, die Kultur, usw. nur, um dann in der
gewonnenen Zeit sich zu vielen Reizen auszusetzen, die es erschweren
oder gar unmöglich machen, die gewonnene Zeit auch zu nutzen.
Überreizungen lassen sich mit Rauschmitteln aller Art leicht
erzeugen, ebenso wie sie geeignet sind, die gewonnene Zeit wieder
totzuschlagen.

Bei den Transformationen geht es:
- um die Vergangenheit,
- um die Zukunft,
- um die Gegenwart,
- um die Geschichte,
- um die Dauer,
- um die Vorbestimmungen,
- um die Funktionen,
- um die Zweckbestimmungen,
- um die Prognosen,
- um die finalen Orientierungen.
Es geht um Zeitdimensionen von:
- immer,
- nie,
- JETZT,
- war,
- IST,
- wird,
- kann,
- wahrscheinlich,
- möglich,
- bestimmt.
Es geht um die Veränderungen in der Zeit und mit der Zeit für:
- die Gläubiger,
- die Schuldner,
- die Berechtigten,
- die Verpflichteten,
- die Besitzenden,
- die Eigentümer,
- die Inhaber,
- die Betroffenen,
- die Beteiligten,
- Alle.
Die Transformation der Zeit beginnen oft mit Veränderungen der
Vorstellungen über z.B.:
- Zeitbeschleunigung,
- Zeitersparnisse,
- Zeitabläufe,
- Zeitqualitäten (mehr Erwünschtes),
- Zeitnutzungen (mehr oder andere Gelegenheiten),
- Zeitfreiheiten,
- Zeiteinteilungen,
- Zeitverwendungen,
- Zeitbedürfnisse (Ruhe, Rückzug, Genuss, Erholung, Intimität,
Aktivität, Entspannung),
- Zeitverantwortung.
Die Transformation der Zeit erfordern Veränderungen der
Vorstellungen über z.B.:
- "bessere" Nutzungen der Zeit (mehr Leben in der gleichen
Zeit),
- "bessere" Zeiten (mehr und anderes erleben in der gleichen
Zeit),
- "Freizeit" (mehr oder weniger Zeit, die nicht fremdbestimmt
ist),
- Zeitverlängerungen (länger leben), Zeiterlebnis (Hetze,
Panik, Getriebenheit, Gelassenheit, Ruhe, Langeweile),
- Zeiterfahrung (Intensität des Erlebens der Erfahrungen),
- Zeitlosigkeit,
- Umgang mit der Zeit (Zeit
totschlagen, sich treiben lassen, sich betäuben, zu viel oder zu
wenig sich vornehmen),
- Zeitgestaltung,
- Zeitverlauf,
- Zeit für sich, für andere, für Gemeinsames.
Die Transformation der Zeit verändert die Formen von z.B.:
- Zeitdiebstahl,
- Zeitraub,
- Zeitvernichtung,
- Zeitvergeudung,
- Zeitverschwendung,
- Zeitdruck,
- Zeitnot,
- produktiver Zeit (etwas tun, etwas schaffen),
- Taktung,
- Zeitgewinn.
Es geht um die Art und Weise, die Zeit überhaupt wahrzunehmen.
Die Transformationen der Zeit ergreifen und umfassen die gesamte Art
und Weise des Lebens, der Lebenseinstellungen und der
Lebensgestaltung. Für das, was man (letztlich) will, hat man immer
Zeit.