Prozess der Teilungen
9. Teilung: Der Schied.
Entstehung der Bewegung.
Als Bewegung wird eine Veränderung des Ortes, der Zeit, der
Energie, der Kräfte, der Macht und der Verhältnisse verstanden.
"Unbeweglich" ist oder erscheint, was sich gleichzeitig und
gleichmäßig "bewegt" und deshalb "keine Veränderungen"
offensichtlich macht.

Zur Wahrnehmung einer Bewegung braucht es einen "stabilen"
Bezugspunkt, der als "Messpunkt" dient. Die Veränderungen des
Bezugspunktes, der selbst stets auch immer "in Bewegung" ist, führt
zur "Ungenauigkeiten" der Messungen aller Veränderungen, die im
Alltag üblicherweise keine Rolle spielen.
Bei der Bewegung geht es um z.B.:
- den Stand und den Halt,
- den Standpunkt und die Haltung,
- das Handeln und das Verhalten,
- die Änderung und die Veränderung,
- die Beteiligung und die Betroffenheit,
- die Stabilität und die Schwankung,
- das Gleichgewicht und das Stolpern,
- die Aktivität und die Passivität,
- den Ausgleich und die Anpassung (Angleichung),
- das Verlassen und das Einlassen.
Als Schied für die Bewegung erweisen sich z.B.:
- die Orientierung,
- die Richtung,
- die Aufmerksamkeit,
- die Beobachtung,
- die Wahrnehmung,
- die Veränderungen des Umfeldes,
- die Maße,
- die Befindlichkeit,
- die Ereignisse.
- die Impulse.
Der Schied der Bewegung scheidet z.B.:
- vorwärts und rückwärts,
- schnell und langsam, Tempo und Geschwindigkeit,
- Gerade und Kurve,
- nach oben und nach unten,
- nach links und nach rechts,
- beschleunigen und bremsen,
- Schritt und Sprung,
- sich bewegen oder bewegt werden,
- Kraft und Leistung,
- Anlass und Auslöser.
Der Schied der Bewegung scheidet z.B.:
- die Zeit und die Zeiten,
- den Ort und die Orte,
- die Energie und die Energien,
- die Kraft und die Kräfte,
- das Ereignis und die Ereignisse,
- die Ursache und Wirkung und die Ursachen und Wirkungen,
- das Ziel und die Richtung und die Ziele und Richtungen,
- die Ruhe und Hektik,
- die Wachheit und den Schlaf,
- die Anstrengung und Wirksamkeit.
Bewegung ist immer mit einem Krafteinsatz verbunden: der eigenen,
den einwirkenden, den verfügbaren und den verwendbaren. Wird eine
bestimmte Bewegung "gebremst" oder "verhindert", geschieht
Widerstand, durch welchen die Bewegungsenergie "abgeführt" oder
"umgeleitet" wird.