Prozess der Teilungen
9. Teilung: Der Schied.
Entstehung der Grenzen.
Grenzen werden erst wahrgenommen, wenn sie fehlen, beengen oder
gezogen oder überwunden werden (wollen, sollen, dürfen oder müssen).
Grenzen scheiden z.B.:
- davor und dahinter,
- so und anders,
- gleich und gleich,
- ein und dasselbe,
- hier und jetzt,
- hier und dort,
- davor und danach,
- laut und leise,
- viel und wenig,
- vorne und hinten.
Der Schied der Grenzen zeigt sich in den z.B.:
- Aufzählungen,
- Reihenfolgen,
- Hierarchien,
- Prozessen,
- Wahrnehmungen,
- Genugtuungen ("Es ist genug"),
- Einschätzungen,
- Beurteilungen,
- Urteilen,
- Entscheidungen.
Als Schied der Grenze erweisen sich z.B.:
- der Anspruch,
- der Grenzverlauf,
- die Sättigung,
- die Markierung,
- die Vereinbarung,
- das Verstehen,
- der Beginn,
- das Ende,
- der Glaube,
- das Wissen.
Aus dem Schied der Grenzen ergeben sich z.B.:
- Diesseits und Jenseits,
- Wert und Preis,
- Gültigkeit und Anerkennung,
- Rechte und Pflichten,
- Problem und Lösung,
- Verantwortung und Zuständigkeit,
- Weg und Ziel,
- Vorsicht und Rücksicht,
- Einsicht und Aussicht,
- Verstehen und Verständigung.
Am Schied der Grenzen entscheidet sich z.B.:
- Vertrag und Vertragen.
- Streit und Frieden,
- Krieg und Frieden,
- Konflikt und Lösung,
- Freund und Feind,
- Erscheinungen und Verborgenes,
- Tag und Nacht,
- Wille und Fügung,
- Macht und Ohnmacht,
- Partei und Gegner.
Als Schied für die Grenzen erweisen sich z.B.:
- der Blickwinkel,
- der Stand,
- der Standort,
- der Standpunkt,
- die Sichtweise,
- die Gewohnheit,
- die Bequemlichkeit,
- der Horizont,
- das Interesse,
- die Situation.
Grenzen bestehen auch dann, wenn sie nicht wahrgenommen werden
(können). Grenzen wirken auch dann, wenn sie scheinbar nicht
bestehen oder anscheinend "aufgehoben" sind.
Wird eine Grenze "aufgelöst", bleiben immer Spuren.
Teilungen:
Teilungen
Mehr dazu: (Gewinn- und Verlustrechnungen)