HCS Human Capital System

Virtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
Kontext: Vermögen - Kapital - Humankapital


Kontext: Vermögen - Kapital - Humankapital

Prozess der Teilungen

Vollbild6. Teilung: Zeit und Raum

Entstehung von Beziehungen.

Beziehungen bewegen innerhalb von wechselnden Grenzen und Begrenzungen zu wechselnden Zeiten und mit wechselnder Energie.

 

Beziehungen bestehen per se. Es ist nicht möglich, sich einer Beziehung zu entziehen. Einzig möglich sind die Art und Weise, wie die Beziehungen ermöglicht, gelebt und gestaltet werden. So entstehen:

  1. Fernbeziehungen, Distanz,
  2. Anziehungen,
  3. Bezugnahmen,
  4. "lose" Beziehungen, "offene" Beziehungen,
  5. angenehme, bevorzugte Beziehungen,
  6. häufige Beziehungen,
  7. enge Beziehungen,
  8. gelebte, lebendige Beziehungen,
  9. intime Beziehungen, Nähe,
  10. Beziehungslosigkeit (Unwissenheit über die bestehenden Beziehungen), Gleichgültigkeit.

Beziehungen sind Vorstufen der Kommunikation, Erkenntnisse und Bedeutungen.

Es entstehen:

  1. Verhältnisse,
  2. Konstellationen,
  3. Verbindungen, Gebilde, Gitter,
  4. Gewebe, Spinnengewebe, Netze,
  5. Achtsamkeit, Aufmerksamkeit,
  6. Verlässlichkeit,
  7. Zuverlässigkeit,
  8. Verwicklungen, Bindungen,
  9. Fallen,
  10. Wahrnehmungen, Emotionen.

Wenn sich etwas bewegt, bewegt sich alles. In Beziehungen kann man sich leicht verheddern.

Es entstehen:

  1. Information,
  2. Gemeinsamkeiten,
  3. Sprache, Kommunikation,
  4. Verstehen, Verständnis von Symbolen, Signalen,
  5. Wettbewerb, Konkurrenz,
  6. Machtkampf um "Oben" und "Unten",
  7. Spaß, Sex, Beziehungen um der Beziehung willen,
  8. Vereinigungen, Zeugungen,
  9. Geheimnisse, Wissen um die Passungen,
  10. Verantwortungen füreinander und miteinander.

Je mehr Bezogene sich kennen lernen, um so mehr wissen sie voneinander und übereinander, worauf sie sich verlassen können und wo sie aufeinander angewiesen sind, sein werden oder sein können.

Es entstehen Dienste und Dienstleistungen für sich selbst, andere und insbesondere für das Gemeinsame der Beziehungen. So entstehen:

  1. Erwartungen,
  2. Ansprüche,
  3. Rat,
  4. Empfehlungen,
  5. Aufmerksamkeit,
  6. Absichten,
  7. Berechnungen,
  8. Werte,
  9. "Seele", das Verbindende,
  10. Grenzen und Begrenzungen: "Eine Haut".

 Es entstehen:

  1. wahren, bewahren, verwahren,
  2. währen, bewähren, Währungen,
  3. werten, bewerten, verwerten, auswerten,
  4. wundern, bewundern, verwundern,
  5. kränken, Wunden, Verletzungen, Heilungen,
  6. Treue, Untreue,
  7. trauen, vertrauen, Vertrauen, betrauen, misstrauen,
  8. sorgen, Fürsorge, besorgen, versorgen, entsorgen,
  9. raten, beraten, verraten,
  10. muten, Mut, Unmut, zumuten, entmutigen,
  11. sichten, Sicht, Zuversicht, Absichten, Vorsicht, Rücksicht, Berücksichtigung,
  12. sehen, übersehen, ansehen, Ansehen, zusehen, besehen,
  13. stützen, unterstützen, abstützen,
  14. stürzen, abstürzen, Umstürze,
  15. setzen, besetzen, versetzen, absetzen,
  16. leben, verlegen, ablegen, belegen,
  17. täuschen, enttäuschen,
  18. tauschen, vertauschen, eintauschen,
  19. wechseln, verwechseln, einwechseln, auswechseln,
  20. teilen, beteiligen, verteilen, einteilen, austeilen, zuteilen,
  21. drängen, dringen, eindringen, verdrängen, bedrängen,
  22. lehren, belehren,
  23. leihen, beleihen, ausleihen, verleihen, anleihen,
  24. leisten, ableisten,
  25. weigern, verweigern,
  26. gieren, Begierde, Begehren,
  27. zeihen, verzeihen, bezichtigen,
  28. ziehen, verziehen, beziehen, Bezogenheit,
  29. züchten, Zucht, verzichten, züchten, bezichtigen,
  30. geben, vergeben, begeben, ausgeben, eingeben, zugeben,
  31. nehmen, annehmen, benehmen, Benehmen, abnehmen, zunehmen, genehmigen,
  32. lassen, zulassen, verlassen, auslassen, überlassen, belassen,
  33. wegen, wagen, Abwege, verwegen, bewegen, Wagnisse,
  34. schenken, beschenken, verschenken,
  35. rauben, berauben,
  36. gehen, vergehen, Vergehen, begehen, entgehen, abgehen, hingehen, weggehen,
  37. fühlen, befühlen, Gefühle,
  38. finden, Befinden, erfinden, sich finden,
  39. suchen, besuchen, versuchen,
  40. leeren, Leere, verlieren, Verluste,
  41. lieben, belieben, verlieben, zu Liebe,
  42. trotzen, abtrotzen,
  43. handeln, verhandeln, behandeln, aushandeln, abhandeln,
  44. halten, behalten, verhalten, Verhalten, enthalten, aushalten, einhalten.

Es entstehen:

  1. Nähe und Distanz,
  2. Einsamkeit und Zugehörigkeit,
  3. Bindungen und Gebundenheit,
  4. Ereignisse,
  5. Haltungen,
  6. Verhalten, Tun und Unterlassen,
  7. Alternativen, Wahlmöglichkeiten,
  8. Entscheidungen,
  9. Folgen, Rückkoppelungen, Feedback,
  10. Macht und Ohnmacht.

Der, die, das Andere wird immer bewusst oder unbewusst, absichtlich oder unabsichtlich mit berücksichtigt. Es ist nicht möglich, die Beziehungen nicht zu berücksichtigen.

Es ist nicht möglich, die Beziehungen nach eigenem Gusto zu gestalten: Jeder ist gleichzeitig Bezogener aller Beziehungen von Anderen.

Beziehungen sind immer untrennbar mit Gefühlen verbunden. Beziehungen sind immer dynamisch.

Werden Beziehungen starr und unbeweglich, führen sie oftmals zu:

  1. Hass,
  2. Gewalt,
  3. Isolation,
  4. Verbrechen,
  5. Missbrauch,
  6. Ignoranz,
  7. Dominanz, Selbstgerechtigkeit,
  8. Fixierungen, Gefängnissen,
  9. Erstarrungen,
  10. "Blindheit", Gefühllosigkeit, "Kälte".

Die in solcher Gefangenschaft sich befindlichen Bezogenen können mit eigenen Mittel ihre selbstgewählte Gefangenschaft in der Regel nicht erkennen. Falls doch, können sie die Gefangenschaft nicht aus eigener Kraft überwinden: Es bedarf von außen Beziehungsangebote, die "aus der Gefangenschaft" befreien (helfen können), vorausgesetzt, sie werden von den "Gefangenen" erkannt, zugelassen, akzeptiert und angenommen.