HCS Human Capital System

Virtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
Kontext: Vermögen - Kapital - Humankapital


Kontext: Vermögen - Kapital - Humankapital

Prozess der Teilungen

Vollbild6. Teilung: Zeit und Raum

Entstehung von Dimensionen.

Mit der Teilung beginnen alle Dimensionen. Alle Dimensionen sind Ausbreitungsrichtungen. Sie beginnen sämtlich im Moment der Teilung. Sämtliche Dimensionen sind unendlich.

 

Dimensionen selbst haben keine Dimension, keine Form, keine eigene Zeit, keinen Raum, keine Energie. Sie bestehen (existieren) nur deshalb, weil für die Dimension Messgrößen bestimmt wurden, mit welchen gemessen werden kann, wie weit sich die Dimension seit ihrer Entstehung "gedehnt" hat.

Mit Hilfe von Dimensionen lassen sich verschiedene Punkte innerhalb der jeweiligen Dimension verorten. In der Regel geschieht dies durch den Vergleich von verschiedenen Teilen mit dem gleichen Ursprung bezüglich derselben Dimension. Haben die Teile verschiedene Ursprünge, beginnt die jeweilige Dimension bei der Verortung des einen Teiles und endet bei der Verortung des anderen Teiles auf der gleichen Dimension. Es werden dadurch "messbar":

  1. Entfernungen, Abstand,
  2. Längen, Breiten,
  3. Höhen, Tiefen,
  4. Zeit,
  5. Dauer,
  6. Größen,
  7. Geschwindigkeit,
  8. Richtungen.

Je weiter ein Teil vom Ursprung einer Dimension ("Nullpunkt") entfernt ist, umso kleiner erscheint es vom Ursprung aus gesehen. "Von der Ferne" der Verortung aus gesehen, erscheint alles, was näher am Ursprung liegt, ebenfalls kleiner als das Teil selbst.

Wird eine Dimension vom Teil aus extrapoliert ("theoretisch", rechnerisch weitergeführt), endet jede Dimension entweder im Unendlichen, in der Leere oder durch die Feststellung des Abstandes zu einem Punkt der Verortung eines anderen Teiles. Die Feststellungen (Messungen) fixieren die Teile in den Dimensionen: Die Teile werden real: Jede weitere Messung wird den gleichen Abstand ergeben.

Ändern sich bei Folgemessungen die gemessenen Abstände, hat dies als Ursache immer:

  1. die Veränderung des eigenen Standpunktes, oder
  2. die Veränderung des Zeitpunktes (der Beobachtung und Messung), oder
  3. die Veränderung des gemessenen (beobachteten) Teiles auf der Dimension.
  4. die Veränderung einer Verortung auf einer anderen Dimension, wobei es gleich ist, ob der eigene Standpunkt als Beobachter gewechselt wird oder eine Verortung bei einem der vermessenen Teile.

Standpunkt und Zeitpunkt sind selbst Verortungen auf verschiedenen Dimensionen: Ihre Änderungen auf den Dimensionen können "gemessen" werden.

Bleiben Abstände gleich oder verändern sie sich nur langsam, ergeben sich daraus Phänomene, die als Stabilität und Konstanz bezeichnet werden. Ändern sich die Abstände häufig und schnell, werden die Phänomene als Dynamik, Geschwindigkeit oder Chaos bezeichnet. Verändern sich die Abstände kontinuierlich oder nach wiederkehrenden Mustern, werden daraus Regeln, Gesetzmäßigkeiten und Naturgesetze abgeleitet: Sie bilden die Grundlage für alle Erkenntnisse, Regelungen und Steuerungen, Handlungen und Verhaltensweisen.

Wird eine Dimension von der Verortung eines Teiles aus "zurückverfolgt" bis zum Ursprung (Beginn, Nullpunkt), endet jede Dimension:

  1. mit der Verortung eines anderen Teiles, oder
  2. beim dem Moment der ursprünglichen Teilung, oder
  3. am eigenen Horizont, besser einem Merkmal, das am eigenen Horizont noch für die Peilung und damit Messung dient.
  4. im Nichts.

Verändert sich die Verortung eines Teiles in einer Dimension, so ändert sich auch die Form und die Gestalt des Teiles. Es ändern sich gleichzeitig auch alle Dimensionen des Teiles sowie alle Messgrößen aller Dimensionen zu allen anderen Teilen: Eine Veränderung einer Größe einer Dimension fügt nichts hinzu noch nimmt sie etwas weg. Es ändern sich nur die Maße, welche einem Teil zugeordnet werden und die Abstände zu anderen Teilen oder Teilchen.

Die Verortungen eines Teiles in einer Dimension können auch als Verortungen des Teiles in jeder anderen Dimension "ausgedrückt" werden. Es ist lediglich vom eigenen Standort der Beobachtung oder Messung und von der Auswahl der bevorzugten Dimension abhängig. Die Beobachtung und Messung findet selbst von einem Punkt der jeweiligen Dimension aus statt. Sie, die Beobachtung oder Messung, ist oftmals der Nullpunkt, ab welchem mangels anderem Teil die Verortungen gemessen und festgelegt werden: Alle Messgrößen (Entfernungen, Weiten, Dauer) sind deshalb "nur" Entfernungen vom Punkt der Beobachtung und Messung aus gesehen.

Werden verschiedene Teile vom gleichen Punkt der Beobachtung und Messung gleichzeitig beobachtet und vermessen, ergeben sich Entfernungen, Weite und Dauer im Verhältnis zum Punkt der Beobachtung und Messung sowie zwischen den Teilen. Aus jedem anderen Punkt der Beobachtung und Messung sowie von jedem anderen Teil aus betrachtet, ergeben sich andere Entfernungen, Weiten und Dauer sowohl im Verhältnis zum jeweils anderen Punkt der Beobachtung und Messung sowie zu den beobachteten und vermessenen Teilen.

Im Alltag werden in der Regel stillschweigend folgende Vereinbarungen für den Beginn von Dimensionen angenommen, unterstellt oder ausdrücklich vereinbart:

  1. Urknall als Grundlage für die Zeitmessung.
  2. Dauer des Umlaufes der Erde um die Sonne für die kurzfristigen Zeitmessungen (Jahre, Monate, Tage, Stunden, Sekunden, Millisekunden, Nanosekunden, Stillstand als Gleichzeitigkeit).
  3. Meter als Maßeinheit für alle räumlichen Abstände.
  4. Kraft als Maßeinheit für Energie, ausdrückt in Maßeinheiten der jeweiligen Dimension, auf welcher die Energie wirkt: Volt, Gewicht, Druck, Sog, Stärke, Widerstand, Spannung, Masse.
  5. Menge für die Häufigkeit von Teilen oder Teilchen mit gleichen oder ähnlichen Merkmalen.

Mahnungen

Wo Dimensionen festgestellt oder gar gemessen werden können, handelt es sich immer "nur" um Teile. Das Ganze, die Einheit weist keine Dimensionen auf: Alles, was der Einheit oder dem Ganzen als Größen zugeschrieben wird, sind nur die Summen der einzelnen Dimensionen der Teile. Von jedem Teil aus erscheint das Ganze und die Einheit in jeder Dimension als unendlich und ohne Beginn: Er kann einfach nicht festgestellt werden: Es scheint sich alles "im Kreis zu drehen".

Die Summe aller Teile und Teilchen auf einer Dimension ändert sich stetig. Es scheint, als ob dadurch das Ganze und die Einheit eine Form und eine Gestalt habe, die endlich sei. Endlich sind jedoch nur die Messungen und die Summen der Ergebnisse der Messungen, die sämtlich nur innerhalb des Ganzen und der Einheit erfolgen können. Die Summe aller Teile ergibt jedoch nicht das Ganze oder die Einheit. Das Ganze und die Einheit sind mehr als die Summe der Teile.