Die Teilungen scheiden. Durch die Teilungen entstehen Wahlmöglichkeiten.
Entscheidungen geschehen immer im HIER UND JETZT. Die meisten Entscheidungen ergeben sich von selbst. "Es" entscheidet (sich).
Entscheidungen werden erzwungen durch:
"Sich einfach treiben lassen" oder "Es geschehen lassen" sind ebenfalls Entscheidungen.
Entscheidungen für alles, was lebensnotwendig ist, werden unbewusst, unterbewusst oder "automatisch" getroffen. Es entstehen und bestehen immer auch Möglichkeiten, sich "bewusst" zu entscheiden, womit in die Selbstentscheidungen Neuerungen eingeführt werden.
Es ist in der Regel schwierig, erfolglos oder sich selbst schädigend, wenn "bewusste" Entscheidungen gegen das Leben und Überleben getroffen werden. Um korrigierende Neuentscheidungen zu erfordern und mitunter auch zu erzwingen, entstehen:
Werden Möglichkeiten zu Entscheidungen erkannt, sind auch Alternativen vorhanden, zwischen welchen eine Wahl besteht: Die Entscheidungen werden notwendig.
Die Freiheit zu Entscheidungen besteht immer.
Zu entscheiden ist immer, stetig und ständig:
Es geht um:
Es ist unmöglich, keine Entscheidung zu treffen. Es ist ebenso unmöglich, eine Entscheidung rückgängig zu machen: Es sind nur Folgeentscheidungen möglich, welche unerwartete oder unerwünschte Folgen in einer Art und Weise korrigieren, die mehr den Erwartungen entspricht. Die Abfolge von Entscheidungen werden als Zeitspanne und als Zeitablauf erlebt.
Entscheidungen, die immer in der gleichen Art und Weise ausfallen (sollen, dürfen, können, müssen), führen zu technikunterstützten Entscheidungen aller Art wie:
Die Techniken schränken die Entscheidungsfreiheiten ein. Werden abweichende Entscheidungen getroffen, wird in der Regel Rechenschaft verlangt, welche "guten Gründe" hierfür vorlagen.
Die automatisierten Entscheidungen betreffen:
Die automatisierten Entscheidungen sind nur innerhalb rigider Rahmenbedingungen gültig, die zum Zeitpunkt der Automation bestanden. Ändern sich die Rahmenbedingungen, ändern sich die Automatismen nicht von selbst: "Technisches Versagen" folgt, in der Regel ohne Vorwarnung.
Entscheidungen werden immer mit Unsicherheiten getroffen. Erscheint "alles klar", erscheint auch die Entscheidung einfach, logisch, selbstverständlich. Ob sich eine Entscheidung als "richtig" oder "falsch" herausstellt, ist erst an den Folgen und Wirkungen erkennbar, die den Entscheidungen folgen.
Die Unausweichlichkeit, ständig Entscheidungen treffen zu müssen, wird oftmals auch als Last empfunden. Es besteht eine große Bereitschaft, sich von "Experten", "Gurus" oder "Sachverständigen" Vorschläge für Entscheidungen geben zu lassen, um die Unsicherheiten zu verringern und die Alternativen einzuschränken. In der Regel werden sie jedoch erhöht. Verringert werden meistens nur die Wahrscheinlichkeiten über das Wissen, wo die eigene Entscheidung dem Standard und den Normen entspricht und wo nicht.
Werden Entscheidungen beabsichtigt, die Normen und Standards eher nicht entsprechen, werden sie insbesondere in Organisationen durch "Gutachten unabhängiger Dritter" oder "wissenschaftliche Studien" unterlegt, auf welche dann verwiesen wird, wenn Rechenschaft über eine eventuelle "Fehlentscheidung" abgelegt werden muss: "Der Schuldige" steht fest: Er war für die Entscheidung jedoch nicht verantwortlich, sondern nur für die Bewertungen, Empfehlungen und Schlussfolgerungen, die dem Gutachten oder der Studie "nach bestem Wissen und Gewissen" zu Grunde gelegt wurden.
Jede Entscheidung, aber auch wirklich jede, ist eine neue Teilung: Sie scheidet etwas aus den weiteren Bevorzugungen aus und trifft die Wahl, was statt dessen im Mittelpunkt steht.