HCS Human Capital System

Virtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
Kontext: Vermögen - Kapital - Humankapital


Kontext: Vermögen - Kapital - Humankapital

Prozess der Teilungen

Vollbild6. Teilung: Zeit und Raum

Entstehung von Raum

Der Raum "beginnt" mit der ersten Teilung. Durch sie entsteht "das Eine und das Andere" innerhalb der Einheit. Die Möglichkeit zur Unterscheidung zwischen dem Einen und dem Anderen schafft (erschafft) den Ort.

 

Ein Ort existiert immer nur im Abstand zu anderen Orten und damit im Abstand zu Anderem.

Durch die erste Teilung entstehen:

  1. Nähe,
  2. Distanz,
  3. Entfernungen,
  4. Näherungen,
  5. Zusammenstöße,
  6. Grenzen,
  7. Dichte, Enge,
  8. Weite, Ferne,
  9. Räume,
  10. Verbindungen, Bindungen.

Es entstehen:

  1. Ähnlichkeiten,
  2. Profile, "Ecken und Kanten",
  3. Längen, Höhen, Breiten, Tiefen,
  4. Größen,
  5. Verhältnisse,
  6. Einschlüsse, Ausschlüsse,
  7. Wege, Strecken, Bahnen,
  8. Hindernisse, Barrieren, Schranken,
  9. Gewichte, Schwere,
  10. Masse, Massen.

Es entstehen:

  1. Ordnungen,
  2. Gliederungen,
  3. Strukturen,
  4. Hierarchien,
  5. Ebenen,
  6. Schichten,
  7. Regeln,
  8. Zwänge,
  9. Grenzen, Begrenzungen,
  10. Realität und Wirklichkeit.

Es entstehen:

  1. Leere,
  2. Freiräume, Zwischenräume,
  3. Steigungen und Gefälle,
  4. Brücken, Übergänge,
  5. Höhlen, Lücken,
  6. Höhen und Tiefen,
  7. Häufungen ("Berge", "Gebirge"),
  8. Überschuss und Mangel,
  9. Passungen, Eignungen,
  10. Vorkommen (Fundstellen).

Jeder Raum weist auf:

  1. einen eigenen Rahmen,
  2. einen eigenen Horizont,
  3. ein eigenes Kalkül,
  4. eine Eignung für bestimmte Zwecke,
  5. Türen,
  6. Fenster,
  7. Wände, Decken,
  8. Boden, Grundlagen,
  9. Ausdehnungen,
  10. Inhalte.

Es entstehen:

  1. Halt,
  2. Lasten,
  3. Belastungen,
  4. Eigenschaften,
  5. Ursachen und Wirkungen,
  6. Wechselwirkungen,
  7. Störungen,
  8. Gewalt, Macht,
  9. Erosionen, Zerfall,
  10. Zerstörungen, Vernichtungen.

Es entstehen:

  1. Stoffe,
  2. Materialien,
  3. Reaktionen,
  4. Mittel,
  5. Werkzeuge,
  6. Handwerk, Kunst,
  7. Methoden,
  8. Verfahren, Können,
  9. Handel, Austausch,
  10. Bewertungen.

Der Ort selbst ist nicht wahrnehmbar. Er ist nur bestimmbar durch Bezüge zu etwas, was "außerhalb" oder "innerhalb" des Ortes liegt. Was "außerhalb" des Ortes liegt, dient zur eigenen Standortbestimmung. Was "innerhalb" des Ortes liegt, dient der Gliederung der Einheit, die durch den Ort gebildet wird.

Die Teilung hebt die gemeinsamen Wurzeln nicht auf: Sie teilt jedoch die Wurzeln, die innerhalb des Geteilten "eigene Wege" gehen.

Alle weiteren Teilungen und damit alle Teile und Teilchen haben eine gemeinsame "Vergangenheit" seit dieser ersten Teilung.

Teilt sich die Einheit selbst in zwei Teile, bilden sie gemeinsam eine neue Einheit, innerhalb welcher sie unverändert "vereinigt" sind und bleiben. Die einzelnen "Einheiten" (Teile der ursprünglichen Einheit) können nicht auf die (neue) gemeinsame Einheit zurückgeführt werden: Sie liegt "außerhalb" der eigenen Welt. Die Gegenkräfte der "anderen" Welt, mit welcher ursprünglich eine ungeteilte Einheit bestand, wirken jedoch auch auf die eigene Welt. Ursachen hierfür sind innerhalb der "eigenen Welt" weder zu ermitteln, noch zu erkennen noch zu gestalten. Die Wirkungsenergie bleibt diffus, wird als unrealistisch abgelehnt, weil nicht beweisbar und auch nicht falsifizierbar. Nur: Die Wirkung bleibt. (Unerklärlich.)

Es ist ebenso wenig feststellbar, welche Kräfte (Energien) die abgetrennte Gegenwelt von der eigenen "abzieht". Es "fehlt" in der eigenen Welt irgendwann irgendetwas, dessen "Verschwinden" keine Ursache und keine andere Wirkung zu haben scheint, als dass sie "ein Loch" hinterlässt.

Vielleicht helfen die Auseinandersetzungen mit den Phänomenen der Entropie, die hier vorgestellten Ideen besser nachvollziehen zu können.