HCS Human Capital System

Virtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
Kontext: Vermögen - Kapital - Humankapital


Kontext: Vermögen - Kapital - Humankapital

Prozess der Teilungen

Vollbild6. Teilung: Zeit und Raum

Entstehung von Organisation.

Es geht um die Art und Weise, die die Teile und das Ganze zusammen wirken.

 

Organisationen sind Teile der Organisation (Teile, "Teilchen"), die eine Organisation sind(!) und deshalb auch eine Organisation haben(!).

Organisiert werden können immer nur

  1. die Binnenstrukturen,
  2. die Binnenprozesse,
  3. die Grenzen und Abgrenzungen,
  4. die Art und Weise des Austausches mit anderen Organisationen,
  5. die Art und Weise der Beiträge zu anderen Organisationen,
  6. der Umgang mit den eigenen und den fremden Ressourcen,
  7. die Selbstorganisation,
  8. die Selbststeuerung,
  9. das Verhalten innerhalb der Organisation,
  10. die Art und Weise der Zusammenarbeit und des Zusammenwirkens der Beteiligten und Betroffenen.

Es entstehen:

  1. Gewissen,
  2. Verantwortung,
  3. Überblick und Einblick,
  4. Recht und Gerechtigkeit,
  5. Heimat (Vertrautes),
  6. Fremdes, Unbekanntes,
  7. Bevorzugungen und Unterdrückungen,
  8. Werte,
  9. Gemeinsamkeiten,
  10. Eingrenzungen und Ausgrenzungen.

Es entstehen:

  1. Landschaften,
  2. Küsten, Übergänge,
  3. Schongebiete, Reservate,
  4. Nutzungsgebiete,
  5. Zivilisationen,
  6. Wege,
  7. Befestigungen, Dämme,
  8. Zweckbestimmungen,
  9. Produkte, Leistungen,
  10. Ergebnisse, Folgen, Wirkungen.

Es entstehen:

  1. Gesetzmäßigkeiten,
  2. Verhältnisse,
  3. Gesetze,
  4. Erlaubtes und Verbotenes,
  5. Vorschriften, Anweisungen,
  6. Befehl und Gehorsam,
  7. Vorteile und Nachteile,
  8. Rituale,
  9. Verhaltensmuster,
  10. Symbole.

Organisationen vereinfachen "die Welt" durch:

  1. Grenzen und Begrenzungen,
  2. "Begradigungen",
  3. Grenzziehungen, Grenzbefestigungen,
  4. Maßeinheiten,
  5. Maße, Größen, Einheiten,
  6. Anforderungskriterien,
  7. Bewertungskriterien,
  8. Formen, Standards,
  9. Gliederungen,
  10. Markierungen.

Es entstehen:

  1. Aufgaben,
  2. Kompetenzen,
  3. Verantwortungen,
  4. Zuständigkeiten,
  5. Angriffe und Verteidigungen,
  6. Routinen, Gewohnheiten,
  7. Information,
  8. Kommunikation,
  9. Verlässlichkeit, Berechenbarkeit,
  10. Rechte und Pflichten.

Mahnungen:

Fehlende oder mangelhafte Organisation führen zur Beliebigkeit, zum Egoismus und zur Verantwortungslosigkeit.

Fehlende oder mangelhafte Organisation sind kein (beliebig nutzbarer) Freiraum, sondern führen zur Pflicht und Verpflichtung, nach bestem Wissen und Gewissen zu planen, zu entscheiden, zu handeln und sich zu verhalten.

Starre Organisationen führen zu Automatismen, automatisierbaren und perfektionierbaren Strukturen: Sie können, was sie können, besser als andere, aber nichts anderes. Jede Änderung im Umfeld oder in den Binnenstrukturen führt zu Störungen, Fehlern, Mängeln, Konflikten, Regelungs- und Steuerungsbedarf, Mehraufwand, Ineffizienz, Ineffektivität oder unbrauchbaren Ergebnissen.