Virtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
Kontext: Vermögen - Kapital - Humankapital

04. Verpflichtungen aus dem Eigentum.

28. Verpflichtungen des begrenzten Eigentums.

Die Verpflichtungen des begrenzten Eigentums umfassen z.B.

1. die Pflicht, die Nutzungen und Verwendungen des Eigentums auf den erlaubten Rahmen zu begrenzen.
2. die Pflicht, den erlaubten Rahmen der Nutzungen und Verwendungen auszuschöpfen.
3. die Pflicht zur Selbstbegrenzung der Nutzungen, wenn die Nutzung des erlaubten Rahmens zur Vernichtung, Zerstörung, Ausbeutung oder Hinfälligkeit des Eigentums führt.
4. die Pflicht zur Mehrnutzung über den festgelegten Rahmen hinaus, wenn die nicht-Mehr-Nutzung zur Vernichtung, Zerstörung, Zerfall oder Verfall des Eigentums oder der weiteren Nutzungsmöglichkeiten führt.
5. die Pflicht zur Nutzung des Eigentums durch andere Eigentümer oder Dritte in jenen Arten und Weisen, von denen der begrenzte Eigentümer ausgeschlossen ist.

Die Rechte des begrenzten Eigentums enthalten z.B.

1. das Recht die Nutzung im festgelegten Rahmen und zu den festgelegten Bedingungen.
2. das Recht auf Verlangen zur unbegrenzten Nutzung des Eigentums.
3. das Recht auf Duldung der Begrenzungen durch die anderen Eigentümer und Dritte.
4. das Recht auf Begrenzung der Verantwortung auf das begrenzte Eigentum.