Prozess der Teilungen
7. Teilung: Eigene Situation und Feld (Umgebung).
Die Teilung trennt und grenzt die eigene Situation von anderen
Situationen ab und verbindet alle gleichzeitig.

Die eigene Situation erscheint als eine eigene Welt - und sie ist
auch eine. Sie ist nicht auf ein Feld begrenzt, sondern erstreckt
über viele Felder mit wechselnden Schwerpunkten und Anteilen.
Die Trennungen der eigenen Situation von den anderen Welten sind
fließend. Je nach Kräfteverhältnissen gehen die Trennungen mal mehr
von der eigenen Situation aus oder von den Umwelten.
Es wechseln stetig und ständig:
- die Schwerpunkte,
- die Mittelpunkte,
- die Bevorzugungen,
- die Ablehnungen,
- die Vernachlässigungen,
- die Ignorierungen,
- das Wichtige,
- das Dringliche,
- das Gebotene,
- das Unausweichliche.
Mit Feldern entstehen auch Erwartungen an Bewegungen und
Beziehungen.
Es entstehen:
- Bewährungsfelder,
- Kampffelder,
- Felder der Begegnung,
- Arbeitsfelder,
- Beschäftigungsfelder,
- Felder der Bewirtschaftung,
- Nutzungsfelder,
- Betrachtungsfelder,
- Untersuchungsfelder,
- Problemfelder.
Es entstehen:
- Naturschutzgebiete, Schutzgebiete, Tabuzonen,
- Brachen, Brachland,
- bekannte und unbekannte Felder,
- erschlossene und unerschlossene Felder,
- fruchtbare und unfruchtbare Felder,
- Urbanisationen, Hauptstädte, Hauptstätten,
- Verdichtungsfelder,
- Ausbreitungsfelder, Streuungsfelder,
- Wachstumsfelder (Äcker),
- Verkehrsbereiche, Verkehrszonen.
Es gibt Felder,
- in welche man hineingeboren wird.
- in welche man hineingestellt wird.
- in welche man delegiert wird.
- welche man selbst geschaffen hat.
- welche sich "aus den Umständen heraus" ergeben.
- welche man hinter sich lassen will oder gelassen (verlassen) hat.
- welche man aufgesucht hat.
- welche man sucht.
- welchen man ausweicht oder welche man vermeidet.
- welche man anstrebt, begehrt oder idealisiert.
Es entstehen:
- Tabus,
- erlaubte und verbotene Felder,
- erwünschte und erzwungene Felder,
- bevorzugte und abgelehnte Felder,
- angenehme und unangenehme Felder,
- bekannte und unbekannte Felder,
- vertraute und fremde Felder,
- erschlossene und unerschlossene Felder,
- zugängliche und verschlossene Felder,
- freie und belegte Felder.
Zu den selbstgeschaffenen Feldern zählen:
- "die eigene Welt".
- die eigenen Illusionen.
- die Vorstellungen.
- die Projektionen.
- die Erinnerungen.
- die Träume.
- die Wünsche.
- die Ziele,
- die Orientierungen,
- die eigenen Prinzipien.
Alle Felder verändern sich stetig und ständig.
Jede Situation ist erstmalig, einmalig und einzigartig. Sie ist
immer gleichzeitig ein Ergebnis, ein Gestaltungsraum und eine
Ausgangslage. Sie ist immer die Gelegenheit zum Denken, Planen,
Entscheiden, Handeln und Verhalten. Alles wirkt und wirkt sich
unmittelbar aus, auch wenn die Wechselwirkungen erst mit etwas
Abstand (zeitlich und räumlich) erkennbar werden.